So macht ein schulfreier Tag erst richtig Spaß. Sechzig Grundschulkinder aus Wernberg-Köblitz verbrachten am Buß- und Bettag einen abwechslungsreichen Vormittag mit Spielen, Bastelangeboten und einer biblischen Geschichte. Krönender Abschluss war ein Konzert mit dem Kinderliedermacher “ der Biber“, Gerhard Dier. Organisiert hatte die Kinderbetreuung in den Räumen der Grund- und Mittelschule ein Team des Evangelischen Diakonievereins Wernberg-Köblitz. Langeweile kam keine auf, denn bei den unterschiedlichen Angeboten war für jedes Kind etwas dabei. Im Bibelworkshop lauschten sie der Geschichte von der Sturmstillung und ließen dabei den Wind heulen und die Wellen brausen. Die selbstgebastelten Sockenquallen durften selbstverständlich mitspielen. In der Schulküche schnippelten zahlreiche Nachwuchsköche Gemüse und belegten den Pizzateig für das Mittagessen. Bei sportlichen Spielen in der Turnhalle hatten sie Gelegenheit, sich auszutoben.
Höhepunkt des Vormittags war der Auftritt des „Bibers“. Mit seinen fantasievollen Liedern zur Gitarre, Rätseln und einer Schatzsuche verzauberte der Kinderliedermacher und gelernte Erzieher seine Zuhörer.
Bilder von Susanne Götte
Kinderliedermacher „Biber“ legte sich bei seinem Auftritt richtig ins Zeug. Mit lustigen Liedern und kleinen Zaubertricks traf er genau den Nerv seiner kleinen Zuhörer.
Der Duft von Popcorn und frisch gebackenen Crepes lagen an diesem Wochenende über dem evangelischen Kirchengarten in Wernberg-Köblitz. Kein Wunder, denn der Evangelische Diakonieverein veranstaltete zwei Open-Air-Kinoabende für Kinder und Erwachsene. Rund fünfzig Kids kamen am Freitagabend, um die Abenteuer von Shrek, Prinzessin Fiona und den sprechenden Esel auf der Kinoleinwand mitzuerleben. Auch zahlreiche Eltern genossen einen entspannten Sommerabend. Das Vorbereitungsteam um Stefan Bäumler vom Diakonieverein hatte sich ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Spielangeboten einfallen lassen. Vor dem Wurfpiraten bildete sich eine lange Schlange und auch der Schminkstand war stets von Kindern belagert. Kegeln für die Kleinen, Spiele mit dem Schwungtuch und Fußball vor der Kirche brachten die Kids in Bewegung, bevor der Film gestartet wurde. Am darauf folgenden Abend gab es mit „Fack ju Göhte“ einen Kinohit für Jugendliche und Erwachsene zu sehen. Bilder von Susanne Götte
Mit gebannten Blicken verfolgten die kleinen Zuschauer die Abenteuer von Shrek beim Open-Air-Kino im evangelischen Kirchengarten.
Der Pirat bekam von den Kindern mit dem Ball was „auf die Mütze“ – und die Kinder freuten sich über eine süße Belohnung. Kein Wunder also, dass der Andrang groß war.Der Schminkstand war stets von zahlreichen Kindern belagert. Einige künstlerisch begabte Mütter zauberten bunte Fabelwesen auf Gesichter und Arme.
Der Evangelische Diakonieverein Wernberg-Köblitz wird heuer 25 Jahre alt und das Geburtstagsgeschenk machte sich er sich am 28. und 29. August 2015 selber: Zwei Filmnächte mit allem Drum und Dran.
Am Anfang stand die Nachbarschaftshilfe: Fahrdienste zum Arzt oder zur Kirche. Hilfe beim Hausputz, wenn durch einen Unfall plötzlich Not am Mann oder an der Frau war. Besuche bei alten oder kranken Menschen in der Gemeinde.
Inge und Dieter Schulz aus Oberköblitz gehören zu den Gründungsmitgliedern des Vereins. Gemeinsam mit der ehemaligen Vorsitzenden Hildegard Hösl aus Unterköblitz sowie Ursula Benner und Johanna Päge aus Luhe haben sie in den vergangenen Jahren so manche Stunden investiert, um Menschen unbürokratisch beizustehen. Aufgabenteilung war dabei selbstverständlich. Inge Schulz: „Jeder hat das gemacht, was er gut konnte. So musste sich niemand überlastet fühlen.“
Heute ist der Verein auf 57 Mitglieder angewachsen und vor allem in zwei Bereichen aktiv: Jeden Tag sind Ehrenamtliche mit dem „Diakoniemobil“ unterwegs, um älteren oder kranken Menschen rund um Wernberg-Köblitz ein Mittagessen zu bringen. Darüber hinaus organisieren Vereinsmitglieder seit 2 Jahren Ausflüge und Bastelnachmittage für Kinder und Familien: Inliner-Training für Kinder und Erwachsene, Näh- oder Kochkurse, Fahrten in den Zoo oder zu kindgerechten Stadtführungen – dem Vorstand des Diakonievereins gehen die Ideen nicht aus.
Dass er bei der Programmgestaltung einen guten „Riecher“ hat, wurde am Jubiläumswochenende deutlich: Rund 120 Kinder mit ihren Eltern fanden am Freitagabend, den 28. August bei bestem Sommerwetter den Weg ins Festzelt. Kein Wunder, gab es doch im evangelischen Kirchengarten ein attraktives Vorprogramm mit Spielen, Kinderschminken und Popcornmaschine. Mit dem Film „Madagascar“ hatten die Organisatoren zudem den Geschmack der Kinder gut getroffen.
Die offizielle Feierstunde zum „Silbernen Jubiläum“ mit anschließender Filmnacht für Erwachsene fand am Samstag, den 29. August statt. Bei kulinarischen Leckereien und dem Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ genossen 50 Gäste den Sommerabend. Fest-Organisator und Kassier Stefan Bäumler begrüßte Freunde und Weggefährten aus der Vereinsgeschichte, darunter auch Bürgermeister Georg Butz mit Ehefrau: „Viele Menschen haben sich in den vergangenen 25 Jahren in der Nachbarschaftshilfe, beim Essen auf Rädern oder beim Ferienprogramm für Kinder engagiert. Sie haben dabei anderen die Hand gereicht und geholfen, wo Hilfe gebraucht wurde. Das ist ein Grund, um Danke zu sagen und gemeinsam zu feiern.“
Pfarrer Georg Hartlehnert machte sich in seiner Andacht Gedanken zum Logo des Diakonievereins: „Die tätige Nächstenliebe der Diakonie und die Wortverkündigung gehören unter dem Dach der christlichen Gemeinde zusammen.“ Das als „Kronenkreuz“ bekannte Signet der Inneren Mission deutete er als Schleifen eines Geburtstagspäckchens um: „Der Evangelische Diakonieverein ist ein Geschenk für unsere Gemeinde. Er ist für alle da. Er bindet andere ein als Helfende und als Beschenkte.“
Susanne Götte
Hier einige Bilder vom Jubiläumswochenende
Gründungsmitglieder: Johanna Päge, Hildegard Hösl, Dieter und Inge Schulz und Ursula Benner (vlnr.) haben in den vergangenen Jahren alte oder kranke Menschen besucht, sie zum Arzt gefahren und sich um die Wartung des Diakonie-Autos gekümmert – jeder das, was er gut kann.
Kinderschminken: Der Kinderschminkstand war beim Vorprogramm zur Kinderfilmnacht ein echter „Hingucker“.
Kinderkino: Gebannte Blicke. Der Film „Madagascar“ kam bei den Kids bestens an.
Pfarrer Georg Hartlehnert (links) als Vertreter der Kirchengemeinde und Kassier Stefan Bäumler sind sich einig: Was die vielen Ehrenamtlichen im Diakonieverein in den vergangenen 25 Jahren geleistet haben, ist Spitze!
Am 20. August 2015 ging es ins Freizeitland Geiselwind.
Ob Achterbahn, Himmelstürmer oder Wasserfahrten, für jeden war etwas dabei. Wer hoch hinaus will, kann tief fallen! Flexen, Bohren und Bauen war nicht die Stärke der Handwerker im Acapulco-Springer-Stadion. Gut, dass am Fuß des Baugerüstes ein Wasserbecken ist und die Arbeiter Wasser-Athleten der Spitzenklasse sind. Sie zeigten uns eine spritzig-witzige Mischung von perfekten Kunstsprüngen aus bis zu 23 Metern Höhe und mitreißender Comedy. Spritzschutz in den vordersten Reihen war hier sehr sinnvoll 🙂 Die Acapulco-Springer-Show war auf jeden Fall einen Besuch wert.
Knurrt nach den vielen aufregenden Abenteuern dann der Magen gab es Anlaufstellen wie das Bavaria Zelt oder den Palmengarten. Die letzte Energie konnte dann noch auf dem Spielplatz verbraucht werden.
Am 04.08. und am 11.08. fanden wieder Inlinersicherheitstrainings auf dem Parkplatz des ev. Gemeindehauses in Unterköblitz statt. Dieses Jahr getrennt nach Alter, (6-8/8-10 Jahre) hatten jeweils bis zu 12 Kinder ihren Spaß mit Physiotherapeutin Julia Kindl. Sie brachte den Teilnehmern nicht nur das sichere Bremsen und Ausweichen bei, sie nahm einigen auch die Angst vor dem Fallen und das man seinen Protektoren vertrauen darf. Auch der großen Hitze wurde mit kühlenden Wasserduschen entgegen gewirkt und so hatten Alle ihren Spaß am Nachmittag.
Am 02.08.2015 fand wieder der Ausflug zur Luisenburg statt. Wir sahen uns das Stück „Der kleine Wikinger“ an. Darin geht es um den kleinen Wikinger Aaki, seinen geliebten, schon etwas vergesslichen Opa Leif Eriksan (einmalig gespielt von Gerd Lohmeyer), und seine Freundin, das Sklavenmädchen Aysha. Es wird gesungen, getanzt und lustige Dialoge runden das Ganze ab.
Nach der Luisenburg machten wir noch einen Abstecher zur Sommerrodelbahn nach Großbüchelberg. Im Rausch der Geschwindigkeit wurde dann die letzte Power noch herausgelassen.
Der Ausflug endet um 17.30 Uhr wieder in Wernberg und nächstes Jahr sehen wir uns wieder bei „am Samstag kehrt das Sams zurück“.
In den Pfingstferien ging es nach Leipzig in den Zoo. Am 2. Juni 2015 machten sich 18 Kinder und 24 Erwachsene auf, um gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen. Wir erlebten rund 850 Tierarten in ihren naturnah gestalteten Lebensräumen, in sechs aufregenden Themenwelten und konnten erfahren, warum der Natur- und Artenschutz so wichtig ist. In Gondwanaland spüren Sie den tropischen Regenwald Afrikas, Asiens und Südamerikas mit allen Sinnen. Auf einer überdachten Fläche von 2 Fussballfeldern leben über 100 exotische Tierarten. Aber auch Elefanten, Affen, Löwen, Giraffen und vieles mehr waren zu bestaunen. Für den kleinen Hunger zwischendurch war auf dem Rundweg immer wieder gesorgt. An den zahlreichen Spielplätzen konnten sich die Kinder dann auch mal wieder richtig austoben. Ein gelungener Tag bei herrlichem Wetter.
Der 186. Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting, unter dem Thema „schütte mir dein Herz aus“, schlossen sich auch 52 Pilger aus Wernberg und Umgebung an. Um 2.30 Uhr ging es mit dem Bus von St. Josef aus nach Wald, wo sich die Pilger dem Zug für die letzten 11 km anschlossen.
Der Regensburger Bischof Rudolph Vorderholzer feierte dann, mit ca. 7000 Pilgern, den Dankgottesdienst in der Basilika.
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